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Momentan unterstütze Karten:
HiSax-Treiber 2.1
/etc/rc.config
) gesprochen. Dies
ist historisch bedingt, da der Treiber am Anfang teles
hieß und
nur Teles-Karten unterstützte. Der neue verbesserte Treiber heißt
HiSax
und unterstützt fast alle Siemens basierten
(ISAC_S 2085/2086/2186 HSCX SAB 82525) ISDN-Karten.
ICN-Treiber
B1-Treiber
bekannte nicht ünterstützte Karten
isdn
und hisax
vorhanden sind
(Paket kernmod
) oder generieren und
installieren Sie diese. Für sync-PPP brauchen Sie auch das Modul
slhc
.
Laden Sie die Treiber nicht direkt in den Kernel, sonder als Modul! Damit ersparen Sie sich nicht nur einige Anpassungen an den Scripten, sondern können auch wesentlich flexibler arbeiten, da Sie z.B. nicht das System neu Booten müssen, um die Karte anzusprechen.
Das andere ist rawip/HDLC, sozusagen ein Low-Level-Protokoll, das viele Eigenschaften von ISDN (Datensicherheit etc.) ausnutzt und daher wenig Overhaed hat.
Welches man benutzen muß, hängt natürlich vom Provider ab, in den meisten Fäller wird nur syncPPP angeboten.
Dennoch gibt es einige Provider (z.B. in Österreich), die auch über ISDN nur synchrones PPP anbieten. Siehe in der Support-DB unter asynchrones PPP über ISDN.
Wenn man wählen kann, ist rawip/HDLC das einfachere Protokoll und IMHO zu empfehlen. Einige Eigenschaften kurz augelistet:
init 2
, s.u.), kann jederzeit eine
Verbindung
zum Partner durch normale Aktivitäten wie telnet
, WWW
ftp
etc. hergestellt
werden. Erst dann wird die Wählverbindung aufgebaut, was in etwa 2-3 Sekunden
dauert. Das ermöglicht auch nicht Root-Usern eine Verbindung zu starten.
Durch I4L_IDLETIME
kann eingestellt werden, wieviele Sekunden die
Verbindung inaktiv sein soll, bevor aufgelegt wird.
Dabei kann man bequem eingeloggt bleiben, ohne daß Programme abgebrochen
werden, beim Betätigen einer Taste, ist man sofort wieder online.
Bleiben Sie aber niemals längere Zeit eingeloggt, da ansonsten von der
Gegenstelle ev. eine Verbindung aufgebaut wird.
Achtung: Kontrollieren sie Ihre Konfiguration, ob aufgelegt wird und wann Verbindungen aufgebaut werden. Man kann leicht, ohne es zu merken, über Tage online sein. Schließlich hört oder sieht man ja kein Wählen wie beim guten alten Modem. (Dies ist uns aber schon lange nicht mehr vorgekommen...)
Prüfen Sie mit cat /proc/interrupts
, welche IRQ´s frei bzw.
belegt sind. Die erste Spalte gibt die verwendeten IRQ´s an.
In den meisten Fällen ist das mitgeliefert DOS/Win-Programm mit dem Rückruftest ein zuverlässiger Test, aber IRQ 12 und 15 sind bei vielen Mainboards (586, PCI, 2. IDE-Adapter) nicht möglich.
isapnp
sind zwei Programme, die die Konfiguration der Karte vornehmen,
bevor durch das Modul auf die Karte zugegriffen
werden kann. In Kurzform geht das so:
pnpdump
, hier sollten Ihre
PnP-Karten erkannt werden.
pnpdump
nochmals, um eine
Konfigurationsdatei zu erstellen:
pnpdump > /etc/isapnp.conf
/etc/isapnp.conf
. Für jede Karte wird
ein längerer Block angegeben, hier interessiert erst mal nur die ISDN-Karte.
Es werden hier verschiedene mögliche Hardwareeinstellungen vorgeschlagen.
Entscheiden Sie sich für eine und kommentieren Sie die entsprechenden
Zeilen aus.
isapnp /etc/isapnp.confAn der Ausgabe können Sie erkennen, ob dies funktioniert hat.
/etc/isapnp.conf
gibt, wird
die Konfiguration bei jedem Systemstart durch /sbin/init.d/pnp
durchgeführt.
isapnp
finden Sie unter
file://localhost/usr/doc/packages/isapnp/README.SuSE
Für oben genannte Karten sind die benötigten Firmware-Files
im Paket i4lfirm
(Serie n
) enthalten (mit
freundlicher Genehmigung von Thinking Objects und AVM) und werden
in /usr/lib/isdn
installiert.
Das Init-Script lädt diese Firmware automatisch auf die Karte
(entsprechend der Angaben in /etc/rc.config
).
I4L_ICN_
bzw.
I4L_USE_B1_
und I4L_B1_
entsprechend
den Kommentaren.
Starten Sie danach genauso wie beim HiSax-Treiber
/sbin/init.d/i4l_hardware start
(oder Runlevelwechsel)
und überwachen Sie /var/log/messages
.
Nachdem der Hardwaretreiber geladen ist (HiSax, icn, b1-capi) verhält sich isdn4linux immer gleich.
Ausnahme:
Aktive Karten betreiben den S0-Bus selbstständig, so daß die Informationen für isdnlog überhaupt nicht vorhanden sind.
Für den B1-Treiber ist aber eine Schnittstelle zum isdnlog geplant bzw. in Arbeit.
/sbin/init.d/i4l stop /sbin/init.d/i4l_hardware stopEin sofortiges Auflegen können Sie bei rawip auch mit
/sbin/isdnctrl hangup isdn0bei PPP mit
/sbin/isdnctrl hangup ippp0erreichen.
Wie aber wird
das Netzwerk konfiguriert (ifconfig), wenn die Nummern nicht bekannt sind?
Die echten IP-Nummer werden vom ipppd
eingetragen, wenn
die Verbindung erfolgreich aufgebaut wurde.
Tragen Sie entweder als lokale IP-Nummer 192.168.0.1
ein oder
eine Nummer aus dem Bereich, der vom Server zugewiesen wird.
Die IP-Nummer für den Server ist dagegen beliebig.
Verwenden Sie nicht 0.0.0.0
!
Bei festen IP-Nummern tragen Sie natürlich die bekannten Nummern ein.
Folgende Auszüge definieren eine syncPPP Verbindung zu Eunet (Nürnberg)
mit dynamische IP-Nummernvergabe im Subnetz 193.102.150.0
,
Gateway 193.102.150.13
und dem Nameserver
192.76.144.66
.
/etc/rc.config
:
/etc/route.conf
:
/etc/ppp/options.ippp0
(oder ippp1
etc.) gibt, wird
der ipppd
mit der Kommandozeile:
/sbin/ipppd file /etc/ppp/options.ippp0gestartet. Ansonsten nur mit dem Netzdevice. Auf diese Weise kann man pro Device eine eigene Konfiguration ablegen.
Die Standard-Optionsdatei ist /etc/ppp/ioptions
. Diese
Datei muss immer vorhanden sein, wenn auch leer.
Matthias Mohr (SysDesign@T-Online.DE) berichtet, daß zusätzlich in der
Datei /etc/ppp/options
folgende Optionen zu setzen sind.
dns-addr
ist nur nötig bei MS-Clients, denen hiermit der
Nameserver mitgetielt wird (natürlich anpassen).
Wenn das Keyword login
nicht angegeben wird, wird die
Datei /etc/ppp/pap-secrets
gelesen.
linux
lx-suse
.
Dieser beiinhaltet schon den HiSax-Treiber!
Bei dem HiSax-Treiber können natürlich die nicht erforderlichen Kartentypen und das unnötige ISDN-Protokoll rausgelassen werden.
Generieren und installieren Sie den Kernel normal und zusätzlich die Module:
make modules make modules_install
Y
anstatt
M
. Sie sollten in diesem Fall nur die Treiber angeben,
die tatsächlich vorhanden sind.
In diesem Fall müssen jetzt alle Parameter für die Karte schon beim Compilieren definiert werden oder als Kernelparameter beim Booten angegeben werden.
Beachten Sie, daß einige Werte in /etc/rc.config
anders
gesetzt werden müssen, siehe Kommentare in /etc/rc.config
.
Ansonsten läuft alles wie oben beschrieben, achten Sie aber beim Booten darauf,
daß Ihre Karte erkannt wird, siehe /var/log/boot.msg
.
Start: 'isdnmon'
select
-Befehl von wishx
gearbeitet, sodaß
nur minimale CPU-Zeit verbraucht wird. Nachteil: der X-Refresch ist langsamer,
aber das sollte niemanden stören, der nur an Informationen
interessiert ist.
Start: 'isdnmonp'
xload
. Es wird ständig die Durchsatzrate
über die ISDN-Leitung sowie die Nummer angezeigt. Man kann auch sehr gut sehen,
ob man gerade Online ist.xosview*network: 8000Damit zeigt xosview bei 100% die volle Auslastung an.
/var/log/messages
gespeichert. Lassen Sie z.B auf einer
Konsole oder im xterm ein tail -f /var/log/messages
mitlaufen (dies ist sowieso zu empfehlen).
Als Device verwenden Sie statt /dev/modem
jetzt
/dev/ttyI0
(bzw. ttyI1 ... ttyI64).
Als Initialisierungs-String verwenden Sie:
ATZ&E123
, wobei 123 die eigene MSN, also Telefon-Nr. ist.
Es gibt hier zwei mögliche Protokolle, die gefahren werden können: HDLC und X.75. Per Default ist X.75 eingestellt. Informieren Sie sich, was die Gegenstelle erwartet, da es dort sonst zu Konfusionen kommen kann (ich glaube, der HiSax-Treiber macht das jetzt richtig.) Das Protokoll kann umgestellt werden mit:
Siehe /usr/src/linux/Documentation/isdn/README
.
Tip: Setzen Sie in /etc/rc.config
die Variable
I4L_IPROFD="yes"
. Dieser Daemon speichert mittels
AT&W0
die aktuelle Konfiguration in
/etc/isdnlog/modemsettings
und stellt sie beim nächsten
Start automatisch wieder her.
mgetty
/usr/etc/mgetty+sendfax/megtty.config
,
tragen Sie ein Device ttyI0
(oder irgendein anderes Device) ein:
In der /etc/inittab
tragen Sie ein:
mo:23:respawn:/usr/sbin/mgetty -s 38400 ttyI0Mit
init q
machen Sie die Änderungen in der Inittab
wirksam, d.h. jetzt soll der mgetty laufen. In /tmp/log_mg.ttyI0
sehen Sie das Protokoll.
Wie oben beschrieben können Sie sich jetzt selbst anrufen, das macht zwar kein Sinn und kostet Geld, ist aber ein guter Test.
Dies geht durch
I4L_CHARGEHUP=onwas aber in der häufigen Konstellation Teles-Karte und Euro-ISDN nicht funktioniert. :-( Warum?
Am Cisco ist neben PPP auch ein rawip/HDLC-Protokoll möglich. Bei
diesem ist allerdings statt hdlc
als Level-2 Protokoll
cisco-h
zu wählen.
Die Datei /etc/rc.config
legen Sie einfach von Hand an und
tragen die Werte wie oben beschrieben ein. Diese Datei ist im S.u.S.E.
System die zentrale Konfigurationsdatei aller init-Skripte. Vorteil:
Parameter (Telefon-Nr., IP-Nummer etc.) und allgemeingültige
Programme sind voneinander getrennt, sie brauchen nur diese eine
Datei zu sichern.
Hinweis über die verwendeten Programme:
i4l
-Paket auch direkt
vom Netz besorgen, Paket: i4l.tgz
,
ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/install/suse/.
Die verwendeten Init-Scripte finden Sie auf unserem Web-Server unter http://www.suse.de/Support/sdb/isdn_netscripts.html
Siehe auch:
Stichwörter: ISDN, HOWTO, FRITZ, HISAX, PPP, HDLC, RAWIP, MGETTY, EUNET
Kategorien:
Dokumentation
Feedback willkommen: Send Mail to Klaus.Franken@suse.de (Geben Sie bitte folgendes Stichwort an: SDB-isdn
)
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