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Auch mit WfW-3.11-Rechnern im lokalen Netz der Schule kann man Zugriff auf die Dienste des Kommunikationsservers und das Internet erhalten. Leider sind dazu zunächst die Workgroup-Funktionen von WfW notwendig. Haben Sie ein Windows 3.1 ohne diese Workgroup-Funktionen, sind sie auf zusätzliche Software angewiesen.
Wir können die Einrichtung in fünf Abschnitte einteilen:
Diese Punkte müssen Sie nun der Reihe nach behandeln. Den letzten Punkt finden Sie ab Kapitel 5.7; alle weiteren Teile hier. Wenn Sie bereits ein Netzwerk haben, könnten einige Punkte entfallen, andere sehen eventuell anders aus. Welche entscheiden Sie selbst anhand Ihres Netzwerkes.
Während der Installation sollten Sie die Windows-Installations-Disketten zur Hand haben, weil Sie möglicherweise mehrfach danach gefragt werden. Außderdem müssen Sie den Microsoft 32Bit-TCP/IP-Client zuvor auf eine Diskette kopiert haben. Sie finden die Dateien auf der CD des Kommunikationsservers unter "/software/win311/system/tcpip32". Alternativ können Sie auch versuchen die 32Bit-TCP Installation direkt aus dem CD-Verzeichnis zu machen, sofern sich ein CD-Laufwerk in Ihrem Arbeitsplatzrechner befindet.
Starten Sie aus der Programmgruppe "Netzwerk" das "Netzwerk-Setup" und aktivieren Sie den Punkt "Microsoft Windows Network installieren":
Abbildung 31: Installation des
Microsoft-Netzwerks
Drücken Sie auf "OK" und betätigen Sie den Knopf "Treiber", um eine Netzwerkkarte zu installieren. Die entsprechenden Treiber befinden sich entweder auf den Windows-Disketten oder auf einer Diskette des Kartenherstellers:
Abbildung 32: Auswahl der Netzwerkkarte
Anschließend fragt Windows die Einstellungen der Netzwerkkarte ab (Interrupts etc.). Hier müssen Sie sich an die Dokumentation des Kartenherstellers halten.
5.2.2 Installation und Einrichtung des TCP/IP-Protokolls
Ist die Karte eingerichtet, müssen Sie nochmal im "Netzwerk-Setup"-Menü die Schaltfläche "Treiber" betätigen. Im folgenden wälen Sie bitte "Protokoll hinzufügen" um das TCP/IP (Rev. b) zu installiern. Dieses gehört nicht immer zum Lieferumfang von Windows; Sie finden es auf der CD des Kommunikationsservers unter "/software/win311/system/tcpip32". Kopieren Sie es auf eine Diskette, wählen Sie im Installationsdialog "Nicht aufgeführtes oder aktualisiertes Protokoll" und legen Sie die Diskette ein, oder wählen Sie den passenden Verzeichnispfad von Hand aus.
Abbildung 33: Nicht aufgeführtes Protokoll
wählen
Dann können Sie TCP/IP installieren:
Abbildung 34: Protokoll auf der Diskette
Danach können Sie alle anderen Protokolle, die Sie nicht benötigen mit dem Knopf "Löschen" entfernen.
Abbildung 35: Löschen aller Protokolle
außer TCP/IP
Markieren Sie das TCP/IP-Protokoll und wählen Sie Einstellungen. Der Kommunikationsserver kann die Clients über das DHCP-Protokoll automatisch konfigurieren; hierzu müssen Sie nur ein Kästchen anklicken. Wir empfehlen diese Einstellung.
Abbildung 36: Konfiguration über DHCP
Falls Sie hier schon einmal andere Eintragungen gemacht hatten, achten Sie bitte darauf, dass hier keine anderen Angaben stehen dürfen. Sonst werden die von DHCP gelieferten Einstellungen mit den manuellen Einträgen überschrieben. Sie müssen also in diesem Fall bei nicht aktiverter Automatik alle Inhalte der Felder löschen.
Falls Sie trotzdem die Konfiguration der Clients selbst vornehmen , müssen Sie aus der Tabelle einen Namen und die dazugehörige IP-Adresse übernehmen (Schaltfl&aunml;che "DNS..."):
Abbildung 37: Manuelle Einstellung der
IP-Adresse
Außerdem müssen Sie im Falle der manuellen Adressvergabe den Kommunikationsserver als Name-Server eintragen und den Systemnamen als Domain-Name übernehmen:
Abbildung 38: DNS-Konfiguration
5.2.3 Anbindung an Arktur als Datei- und Drucker-Server
Im Gegensatz zu Windows 95 wird der Client für das Microsoft-Netzwerk hier automatisch eingerichtet und an das richtige Protokoll gebunden. Nun gilt es aber noch, die Anmeldung an den Server als Domain-Server zu konfigurieren.
In der Systemsteuerung (aus der Hauptgruppe) unter Netzwerk muss unbedingt die Arbeitsgruppe WORKGROUP eingetragen werden.
Abbildung 39: Netzwerk-Einstellung in der
Systemsteuerung
Unter Optionen: (Button) Start gelangt man zu einem weiteren Dialog. Hier muss die Anmeldung an Windows-NT- oder LAN-Manager-Domäne aktiviert werden.
Abbildung 40: Einrichtung für
Domain-Logons
Damit ist die grundlegende Einrichtung abgeschlossen. Nun probieren wir das ganze mal aus. Vorher muss aber der Client-Rechner neu gestartet werden, damit das Protokoll auch aktiviert wird.
Der erste Test geht mit ping. Wählen Sie am besten unter "Datei" den Punkt "Ausführen". Dort geben Sie als erstes ein: "command" und danach den Befehl "ping 192.168.0.1".
C:\WINDOWS>ping 192.168.0.1 Pinging [192.168.0.1] with 32 bytes of data: Reply from 192.168.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=64 Reply from 192.168.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=64 Reply from 192.168.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=64 C:\WINDOWS> |
Dieses Ergebnis zeigt, dass eine IP-Verbindung besteht und Arktur antwortet. Nun wollen wir noch wissen, ob auch die Namensauflösung funktioniert. Also noch mal "Ausführen", diesmal aber "ping Arktur" eingeben. Das Ergebnis sieht im günstigsten Fall so aus:
C:\WINDOWS>ping Arktur Pinging Arktur[192.168.0.1] with 32 bytes of data: Reply from 192.168.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=64 Reply from 192.168.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=64 Reply from 192.168.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=64 C:\WINDOWS> |
Sollten Ihre Testergebnisse anders aussehen, so ist die Netzwerk-Verkabelung, oder Ihre Konfiguration nicht in Ordnung! Prüfen Sie nochmal alles, oder lesen Sie die Hilfen zur Fehlersuche im Anhang. Weitere Informationen können Sie finden auf dem Server des Verlages unter www.heise.de/ct/schan
5.2.5 Nutzung des Netzwerkes und Einrichtung weiterer Anwendungsprogramme
Um auf die Datei- und Druckerdienste des Kommunikationsservers Zugriff zu erhalten, müssen Sie einen dort bekannten Anwendernamen (andere Anwender können später beim Start von Windows ihren Namen und Ihr Paßwort angeben) und die Arbeitsgruppe (immer: WORKGROUP) eingeben. Der Rechnername ist nur von Bedeutung, falls der jeweilige WfW-Rechner im Netz selbst Dateien oder einen Drucker zur Verfügung stellen soll:
Abbildung 41: Anmeldung am Client
Wenn die Anmeldung mit gültigem Anwendernamen und Passwort erfolgt , wird das logon-script abgearbeitet und es stehen folgende Ressourcen zur Verfügung:
Laufwerk P: | Pub |
Laufwerk T: | temp |
Laufwerk U: | Stammverzeichnis (persönliches Verzeichnis) |
\\arktur\lp an lpt3 | Netzwerkdrucker |
Weitere Verbindungen können Sie im Dateimanager (Hauptgruppe) im Menü "Datenträger" unter "Netzlaufwerke verbinden" auf den Kommunikationsserver herstellen:
Abbildung 42: Netzlaufwerke verbinden
Im "Druckermanager" können Sie den Drucker am Kommunikationsserver einbinden, indem Sie ihm den passenden Druckertreiber zuweisen:
Abbildung 43: Drucker einrichten
Auch den Drucker können Sie nur nutzen, wenn Sie als Anwender am Kommunikationsserver angemeldet sind. Die Aufbereitung der Druckdaten muss am Client erfolgen. Arktur puffert die Druckdaten lediglich. Somit müssen Sie also den Druckertreiber an der Arbeitsstation installeren.
Es muss ein passnder Treiber für das Druckermodell installiert werden, so wie es auch notwendig wäre, wenn der gleiche Drucker lokal an dem Arbeitsplatzrechner angeschlossen wäre. Die Verknüpfung wird dann allerdings bei der Konfiguration nicht mit der paralelen Schnittstelle hergestellt (LPT1), sondern mit LP (\\Arktur\).
Das Einrichten von Netscape wird im Abschnitt 5.7 - Installation des Netscape Communicators beschrieben. Wir raten zu dessen bevorzugter Verwendung, weil die Konfiguration von Sicherheitsregeln hier unabängig von anderen Anwendungsprogrammen und von Eingriffen der Betriebssystem-Assistenten möglich ist. Zudem lassen sich user-bezogene Daten, zum Beispiel persönliche e-mail, und indiv. Einstellungen gut in dem geschützten Stammverzeichnis (Laufwerk U:) abspeichern.
Wenn Sie den Internet-Explorer von Microsoft oder MS Outlook verwenden möchten, so finden Sie eine Konfigurationsanleitung in Abschnitt 5.8 - Einrichten von Internet Explorer und Outlook Express. Weitere Programme zur Nutzung von Netzwerkdiensten sind zu finden auf Arktur (Verzeichnis "pub"), oder auf der CD im Unterverzeichnis "Software".
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