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Die Initiative "Schulen ans Netz" startete 1996 mit dem Ziel, möglichst vielen Schulen Zugang zum Internet zu verschaffen. Damit entstand die Aufgabe, mit einer einfachen Lösung auch Lehrern und Lehrerinnen, die wenig von der Technik verstehen, die Möglichkeit zu geben, die ganze Schule anschließen zu können. Klaus Füller versuchte damals, eine Lösung auf Basis des freien Betriebssystems LINUX zu entwickeln.
Mit Unterstützung der Redaktion des ct-Magazins unter der Leitung von Axel Kossel wurde Anfang 1997 die erste Version des c't/ODS-Kommunikationsservers an interessierte Schulen herausgegeben. 1998 folgten die Versionen 2.0 und 2.2, die noch immer auf dem Basissystem der Version 1.0 aufsetzten.
Diese Lösung hat sich in dieser Zeit als recht stabil erwiesen und vor allem: Sie ist mit geringem Aufwand zu administrieren und zu warten.
Seit der Konferenz "INFOS97" versucht eine Gruppe von Lehrern mit Hilfe von Updates den Server zu erweitern und zusätzliche Funktionen einzubauen. Mitte 2000 kam nun der Punkt, eine komplett überarbeitete Version 3.1 zusammenzustellen, bei der auch das Basissystem eine gründliche Erneuerung erfährt.
Eine Tradition aus der Linux Kernel-Entwicklung aufgreifend, haben wir die Nummer für diese neue Version bereits um eine 1 an der zweiten Stelle erhöht. Damit wird die Unterscheidung deutlich zu einem runden Dutzend von Test-Versionen, die mit der Versionsnummer 3.0, sowie einem Revisionsindex gekennzeichnet, bereits seit bis zu einem Jahr bei Interessierten im Umlauf und im Probeeinsatz sind. Diese Vorversionen weichen teilweise deutlich, vorwiegend jedoch nur undeutlich von der jetzt gepackten Vers. 3.1 ab. Deshalb war, um Unsicherheiten zu vermeiden, eine Klare Trennung durch die Versions-Kennzahl angeraten.
Das Anliegen ist weiterhin, eine Lösung zu präsentieren, die einfach zu installieren ist und die auch mit wenigen Kenntnissen handhabbar ist. Dennoch sollte es ein offenes System bleiben, es sollte Raum für Erweiterungen lassen und den üblichen Standards entsprechen. Ausserdem wurde stets Wert auf eine hohe Sicherheit bereits in der Grundkonfiguration gelegt, obwohl dennoch ein guter Komfort geboten werden soll.
Der vorliegende Server wurde von einer Gruppe von Lehrern, durch die Redaktion c't, sowie mit anderen freiwilligen Helfern, unter der Leitung von Reiner Klaproth, überwiegend in der Freizeit zusammengestellt. Er kann und soll sich deshalb nicht mit kommerziellen Produkten messen lassen. Vielmehr wurden typische Schulsituationen zur Grundlage genommen, um gerade in diesem Umfeld Lehrerinnen und Lehrern eine Hilfe zu sein.
Trotz aller Vorzüge dieses Systems werden Sie sich einige Grundlagen von Netzwerktechnik und Linux aneignen müssen. Diese Anleitung soll Ihnen vor allem bei der Einrichtung und Nutzung des Servers helfen.
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