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5.1 Windows 95/98-Clients

Die Einrichtung der Clients mit Windows 95 oder Windows 98 unterscheidet sich nur geringfügig. Einzig die Hardwareerkennung von Windows 98 ist in der Regel leistungsfähiger, als es noch unter Windows 95 der Fall war. Wir können die Einrichtung für beide Betriebssysteme in fünf Abschnitte einteilen:

  1. Einrichtung der Netzwerkkarte
  2. Installation und Einrichtung des TCP/IP-Protokolls
  3. Anbindung an Arktur als Datei- und Drucker-Server
  4. Testen der Netzwerk Grundfunktion
  5. Nutzung des Netzwerkes und Einrichtung weiterer Anwendungsprogramme

Diese Punkte müssen Sie nun der Reihe nach behandeln. Den letzten Punkt finden Sie ab Kapitel 5.7; alle vorherigen Teile hier. Sie sind nach unterschiedlichen Betriebssystemen getrennt. Wenn Sie bereits ein Netzwerk haben, kann es sein, dass Sie einen Teil der Konfigurationsschritte schon durchgeführt hatten. Es ist möglich, dass einige Punkte ganz entfallen, oder dass Sie einen Teil der Einrichtung anders durchgefürt haben, bzw. durchfüren sollten. Welche, dass entscheidet sich anhand der Gegebenheiten Ihres Netzwerks. Es kann hier nur auf den Standard-Fall vollständig eingegangen werden. Wir nehmen an, dass Sie ein neues Netzwerk einrichten und keine weiteren Server in diesem Netzwerkbereich betreiben.

Während der Installation sollten Sie die Windows-Installations-CD zur Hand haben, weil Sie möglicherweise mehrfach danach gefragt werden. Achten Sie darauf, dass die installierte Version mit dem Revisionsstand der bereitgehaltenen CD übereinstimmt.

5.1.1 Einrichten der Netzwerkkarte

Windows 98 hat Ihnen eventuell schon eine Menge Arbeit abgenommen. Wenn es die Netzwerkkarte selbstständig erkannt hat, dann kontrollieren Sie einfach zunächst die Einstellungen.

Das Ganze beginnt im Startmenü unter "Einstellungen-Systemsteuerung":


Abbildung 12: Systemsteuerung - Netzwerk wählen

Klicken Sie hier auf das Icon "Netzwerk". Es öffnet sich dann ein Dialog mit einer Liste der bisher installierten Netzwerkkomponenten. Sie müssen zunächst prüfen, ob bereits ein Netzwerk-Adapter (Netzwerkkarte) aufgeführt wird. Ist das der Fall, so empfiehlt es sich, die Treiber-Einstellungen zu prüfen. Sie sollten die Schaltfläche "Einstellungen" 'betätigen'. Wichtig ist vor allem bei einer 'plug and play'-Karte für den ISA-Bus das die Resource-Belegung keine Konflikte mit anderen Rechnerkomponenten bereitet. Prüfen Sie auch, ob Fabrikat und Modell zutreffend sind. Möglicherweise müssen Sie doch noch den Treiber entfernen. Danach müssten Sie einen anderen installieren - wie im folgenden beschrieben.

Betätigen Sie die Schaltfläche "Hinzufügen". In dem nun sich öffnenden Fenster wälen Sie aus der Liste "Netzwerkkarte" und im nächsten Fenster anhand der gebotenen Auswahl einen passenden Treiber für Ihren Netzwerkadapter.


Abbildung 13: Netzwerkkarte auswählen

Sollte es keinen passenden Treiber in der Liste geben, oder sollte ein neuerer/besserer Treiber an anderer Stelle bereitliegen, so können Sie diesen über die Schaltfläche "Diskette" und den sich anschliessenden Dialog auswälen.

Anderenfalls holt Windows 95/98 den Treiber von der CD-ROM beziehungsweise dem Medium, von dem Sie das Betriebssystem installiert hatten. Dabei meint es Windows 95 besonders gut und installiert gleich eine Menge zusätzlicher Clients und Protokolle.


Abbildung 14: Kontrolle der installierten Protokolle

NetBEUI können Sie später wieder entfernen (falls Sie NETBIOS im Windows-Netz benutzen, können Sie es zukünftig über das TCP/IP-Protokoll fahren); ob Sie das "IPX/SPX-Protokoll" und den "Client für Netware-Netzwerke" benötigen, hängt davon ab, ob Sie auf einen NetWare-Server zugreifen wollen. Warten Sie noch mit dem Entfernen von überflüssigen Protokollen. Je nach Windows-Version müssen Sie ggf. noch die Treiber-Ergänzung für das TCP/IP-Protokoll installieren. Zunächst muss aber die Einstellung zum neu installierten Karten-Treiber erfolgen:


Abbildung 15: Ressourcenverwaltung der Netzwerkkarte

Die Karte muss über bestimmte Wege mit dem Rest des Computers kommunizieren. Dazu müssen ihr über die so genannten "resource-Einstellungen" bestimmte, noch nicht belegte 'Kanäle zugewiesen werden. Diese müssen einmal auf der Karte selbst eingestellt werden. Bei älteren Karten geschieht das mit Hilfe von 'jumpern', also kleinen Br¨ckensteckern, die auf der Karte Passend umgesteckt werden können. bei neueren Karten erfolgt die Einstellung entweder mit Hilfe einer speziellen Konfigurations-Software, oder gar automatisch, im 'plug and play'-Verfahren durch das Betriebssystem und das Rechner-BIOS.

Ihre Karte sollte, da sie bereits im Rechner steckt, auf geeignete Werte eingestellt sein. Die Belegung muss dabei so so erfolgt sein, dass keine andere Rechner-Komponente die gleichen Einstellungen hat. Bei älteren Karten sollten Sie sich gemerkt haben, auf welche 'Werte' Sie die jumper gesetzt hatten. Selbige müssen Sie jetzt noch dem Kartentreiber mitteilen. Dazu dient das Dialogfeld "Ressourcen", welches Sie aufrufen durch Wahl des Kartentreibers aus der Liste der Netzwerkkomponenten und durch betätigen der Schaltfläche "Einstellungen".

Es ist in der Regel immer anzugeben, welcher Interrupt (IRQ) und welcher Adressbereich (I/O-Port) genutzt werden soll. Tragen Sie diese so ein, wie es Ihren Karteneinstellungen entspricht. Bei 'plug and play'-fähigen Karten sollte eine geeignete Einstellung automatisch erfolgt sein und die Werte sollten dem Treiber bereits durch das Betriebssystem mitgeteilt sein. Weil hier leider auch oft Fehler geschehen, sollten Sie die Einstellung im Zweifelsfalle nochmal Prüfen.

Windows 9x kann eine Liste aller belegten 'resourcen' anzeigen. Die Funktion ist zu finden im Gerätemanager unter den "Einstellungen" fuer "Computer". 'Hardware-Konflikte' werden dabei ggf. besonders gekennzeichnet ausgegeben. Nur in seltenen Fällen dürfte ein Konflikt vorhanden sein, der aufgrund fehlerhafter Erkennung hier nicht ausgewiesen wird. - Leider bestehen aber auch Ausnahmen!

Für den Treiber lassen sich in der gleichen Dialogbox auch "Treibertyp" und "Bindungen" einstellen. Das können Sie jedoch erst machen, wenn Sie die Liste der In Ihrem Netz erforderlichen Netzwerk-Protokolle eingerichtet haben. In der Regel weren Bindungen aber automatisch geknüpft, sofern ein entsprechendes Protokoll sich anbietet und der Treibertyp düfte in seiner Standardeinstellung richtig sein, so dass Sie also keine weitere Änderungen zu machen haben.

5.1.2 Installation und Einrichtung des TCP/IP-Protokolls

Als nächstes müssen Sie die Komponente für die Netzwerkprotokolle zum Zugriff auf den Kommunikationsserver installieren, bzw. konfigurieren. Unter Windows 98 sind sie als Standardprotokoll meist schon installiert. Windows 95 hingegen benötigt dabei Ihre Hilfe. Sie müssen im Dialogfeld "Netzwerk" erneut "Hinzufügen" betätigen. Wählen dieses Mal jedoch "Protokoll" aus der sich öffnenden Liste. Unter "Microsoft" finden Sie das benötigte "TCP/IP":


Abbildung 16: Hinzufügen des TCP/IP-Protokolls

Führen Sie die Installation durch. Ist das erledigt, so stellt sich die Frage, ob Sie die Rechner/Netzwerk-Konfiguration für die Protokolle automatisch einstellen lassen wollen. Dafür wurde jetzt bereits eine Komponente mitinstalliert, die eine servergestützte Netzwerk-client Verwaltung (DHCP) ermöglicht. Wir empfehlen diese Methode, denn es erspart Ihnen viel Arbeit, reduziert bei einfachen Netzen die Fehlerquellen und befreit Sie davon, jetzt weitere Einstellungen für TCP/IP zu machen, denn in der Grundeinstellung der Komponente ist bereits DHCP aktiviert, wie Sie in der Dialogbox zu den "Einstellungen" im Feld "IP-Adresse" sehen können:


Abbildung 17: automatische Einstellung per DHCP

In diesem Fall werden alle weiteren Einstellungen vom Server bezogen und Sie sind damit fertig.

Achtung, wenn Sie früher bereits mit explizit eingestellten Werten zur "TCP/IP-Komponente" gearbeitet hatten! Die alten Einstellungen gehen nicht verloren. Sie sind sogar weiter aktiv und 'überschreiben' die DHCP-Zuweisungen. Ihr Rechner funktioniert dann möglicherweise nicht mehr richtig im Netz und kann sogar andere Geräte stören. Deshalb sollten Sie in diesem Fall darauf achten, dass die jetzt grau unterlegten Felder in der TCP/IP-Konfiguration leer sind, wenn Sie DHCP benutzen wollen.

Sollten Sie dagegen jede einzelne Arbeitsstation von Hand konfigurieren wollen, so müssen Sie folgende Einstellungen vornehmen (hier am Beispiel des Rechners Aachen; weitere Rechnernamen samt zugehöriger IP-Adresse finden Sie in der Tabelle)


Abbildung 18: Vergabe fester IP-Nummern

Dann legen Sie die Namensauflösung über den DNS-Server fest. Der Domänen-Name entspricht dabei dem Systemnamen, den Sie bei der Konfiguration des Kommunikationsservers angegeben haben. Falls Sie diese Namen ändern möchten, weil Ihre Rechner schon eigene Namen haben, so können Sie das durch Editieren der Datei /etc/named/named.LAN auf dem Kommunikationsserver tun.


Abbildung 19: DNS-Konfiguration

Als nächstes legen Sie das "Gateway" fest, wie in der Abbildung dargestellt, mit dem Eintrag "192.168.0.1". Damit sorgen Sie dafür, dass beim Einschalten von "Masquerading" am Server (siehe Abschnitt 6.4) die Stationen nahezu vollen Zugriff auf alle Internet-Dienste haben:


Abbildung 20: Gateway-Konfiguration

Mit dem Einrichten der Netzwerkkarte und des TCP/IP-Protokolls haben Sie nun die Voraussetzung geschaffen, um mit einem WWW-Browser wie dem Netscape Navigator von dem Windows-95-Arbeitsplatz aus über den Kommunikationsserver ins Internet zugreifen zu können.

5.1.3 Anbindung an Arktur als Datei- und Drucker-Server

Was noch fehlt, ist die Komponente, mit der Sie die Datei- und Druckdienste des Servers nutzen können. Um diese, sofern noch nicht geschehen, zu installieren, betätigen Sie in der Netzwerk-Dialogbox erneut "Hinzufügen" und wählen diesmal "Client" aus der Liste, und danach vom Hersteller "Microsoft" den Netzwerkdienst "Client für Microsoft-Netzwerke":


Abbildung 21: Installation des Clients für Microsoft-Netzwerke

Die Einstellungen nehmen Sie dann direkt im Dialogfeld "Identifikation" der Netzwerk-Dialogbox vor, indem Sie den mittleren Reiter wählen. Dort können Sie einen beliebigen Rechnernamen für diese Arbeitsstation einsetzen (der ist nur von Bedeutung, sofern Sie Ressourcen des Windows-95-Arbeitsplatzes im Netz freigeben wollen, so dass andere Rechner dessen Festplatte oder Drucker mitbenutzen können).  Am einfachsten halten Sie sich wieder an die Namen des DNS-Servers (siehe Tabelle). Wichtig ist, dass die Arbeitsgruppe auf den vorgegebenen Wert "WORKGROUP" gesetzt ist, denn so meldet sich der Kommunikationsserver gegenüber 'Microsoft-Clients' im Netz und alle Rechner aus der Arbeitsgruppe müssen den gleichen Namen verwenden:


Abbildung 22: Einstellung des Client-Namens

Dann legen Sie die "Zugriffssteuerung" fest. Arktur spielt zwar einen "Domain-Server" für diese Arbeitsgruppe, beherrscht aber nicht das gesamte NT-Server-Protokoll. Deshalb legen Sie im folgenden Reiter fest, dass Sie "Zugriffssteuerung auf Freigabeebene" wünschen:


Abbildung 23: Zugriffssteuerung über Arktur als Server

Sie werden hier eventuell gefragt, ob ARKTUR ein NT-Server oder ein Domain-Server ist. Antworten Sie mit "NT-Domain". Dann trägt die Systemsteuerung in den Eigenschaften des Clients für Microsoft-Netzwerke ein:


Abbildung 24: Eigenschaften des Clients für Microsoft-Netzwerke

Das hat den Vorteil, dass man auf Arktur ein Anmeldescript angeben kann, das beim Anmelden an der lokalen Arbeitsstation stets aufgerufen wird.

Abschließend müssen Sie noch kontrollieren, ob unter "Eigenschaften" des TCP/IP-Protokolls die Bindung zum "Client für Micosoft-Netzwerke" eingetragen ist:


Abbildung 25: Bindungen des TCP/IP-Protokolls

Dies ist besonders wichtig, falls Sie zuvor bereits ein anderes Netzwerk eingerichtet hatten. Damit wäre die Konfiguration des Windows-95-Arbeitsplatzes abgeschlossen. Im Netzwerk-Dialog müssen nun (neben eventuell bereits zuvor vorhandenen Komponenten) folgende Punkte angezeigt werden (andernfalls haben Sie vergessen, eine Änderung mit dem "OK"-Knopf zu bestätigen):


Abbildung 26: Komplette Netzwerkinstallation für den Zugriff auf Arktur

Je nach Windows-Version wurden beim Einrichten des Netzwerkkarten-Treibers verschiedene andere Netzwerkkomponenten mit eingerichtet, obgleich Sie diese vermutlich nicht benötigen. Prüfen Sie deshalb bitte welche Komponenten in der Liste des Netzwerk-Dialogfeldes aufgeführt werden. Sie brauchen für die Netzwerkverbindung zu Arktur nur den Ethernet-Kartentreiber, das Protokoll "TCP/IP" und den Dienst "Client für Microsoft-Netzwerke".

Ob weitere Komponenten installiert sein müssen, das ist davon abhängig, ob Sie andere Server in Ihrem Netz haben und von dem jeweiligen Arbeitsplatzrechner darauf zugreifen möchten, bzw. ob der Rechner selbst einen Teil seiner resourcen im Netzwerk anbieten soll. Letzteres kann durch die Komponente "Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke" ermöglicht werden. Welche Komponenten Sie für andere Dienste brauchen, das müssen Sie ggf. anhand Ihrer Server selbst herausfinden. Zum löschen nicht benötigter Komponenten wählen Sie diese bitte in der Liste aus und betätigen Sie mit der Maus die Schaltfläche "Entfernen".

Wenn Sie nun auf "OK" klicken, wird Windows 95/98 in der Regel einen Neustart durchführen. Anschließend müssen Sie sich an der Arbeitstation mit Ihrem Benutzernamen und dem zugehörigen Passwort anmelden. Bei Windows 98 und Windows 95b oder - 95c dürfte diese erste Anmeldung in der Regel fehlschlagen. Hier müssen Sie die Netz-Anmeldung zunächst abbrechen.

Seit Windows 95b hat Microsoft eine verschlüsselte Anmeldung eingeführt. Diese müssen Sie dem Client nun abgewöhnen, durch einen Registry-Eintrag. Der ist auf der CD von Arktur vorhanden: Legen Sie die Arktur-CD in die Arbeitsstation und wählen Sie im Explorer das CD-ROM-Laufwerk. Im Verzeichnis "Software" finden Sie den Ordner "Regedit". Dort finden Sie für die verschiedenen Windows-Versionen die Registry-Patches mit "PLAINPASSWORD"


Abbildung 27: Registry-Patches auf der Arktur-CD

Klicken Sie doppelt auf den entsprechenden Patch. Das Programm "Regedit" wird aus diesem Anlass die vorgesehenen Änderungen in der Konfigurationsdatenbank eintragen. Nach einem weiteren Neustart können Sie sich nun endlich am Server anmelden.

5.1.4 Testen der Netzwerk Grundfunktion

Wenn alles erfolgreich verlaufen ist, können Sie die TCP/IP-Konfiguration nun testen. Der erste Test betrifft die Konfiguration. Wählen Sie aus dem Menü "Start" den Eintrag "Ausführen". In das Fenster geben Sie den Befehl "winipcfg" ein. Darauf öffnet sich ein Fenster, in dem Sie eventuell die Netzwerkkarte noch einmal auswählen müssen. Ein Klick auf "Erweitert" sollte nun folgendes zeigen:


Abbildung 28: IP-Konfiguration (mit DHCP)

(Die Abbildung stammt von der zweiten Netzwerkkarte mit DHCP-Konfiguration.)

Der zweite Test betrifft die Verindung zum Server. Wählen Sie wiederum "Ausführen" aus dem Start-Menü. Geben Sie nun ein: "command" und danach den Befehl "ping 192.168.0.1".

C:\WINDOWS>ping 192.168.0.1
Pinging [192.168.0.1] with 32 bytes of data:
Reply from 192.168.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=64
Reply from 192.168.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=64
Reply from 192.168.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=64

C:\WINDOWS> 

Dieses Ergebnis zeigt, dass eine IP-Verbindung besteht und Arktur antwortet. Nun wollen wir noch wissen, ob auch die Namensauflösung funktioniert. Also noch mal "Ausführen", diesmal aber "ping Arktur" eingeben. Das Ergebnis sieht im günstigsten Fall so aus:

C:\WINDOWS>ping Arktur
Pinging Arktur[192.168.0.1] with 32 bytes of data:
Reply from 192.168.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=64
Reply from 192.168.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=64
Reply from 192.168.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=64

C:\WINDOWS> 

Sollten Ihre Testergebnisse anders aussehen, so ist die Netzwerk-Verkabelung, oder Ihre Konfiguration nicht in Ordnung! Prüfen Sie nochmal alles, oder lesen Sie die Hilfen zur Fehlersuche im Anhang. Weitere Informationen können Sie finden auf dem Server des Verlages unter www.heise.de/ct/schan

5.1.5 Nutzung des Netzwerkes und Einrichtung weiterer Anwendungsprogramme

Wenn Sie nun das Icon "Netzwerk" auf dem Desktop öffnen, sollten Sie den Server "Arktur" (den Kommunikationsserver) sehen. Er stellt folgende Ressourcen zur Verfügung (natürlich nur unter der Voraussetzung, dass der Anwender dem Server bekannt ist; Sie müssen sich also unter einem dem Server bekannten Namen an dem Client anmelden, bzw. angemeldet haben):


Abbildung 29: Freigaben auf Arktur

Da sind die Diskettenlaufwerke "a" und "b", das CD-ROM-Laufwerk, das Heimat-Verzeichnis des angemeldeten Benutzers (hier: Kossel, A.), das öffentliche Verzeichnis "pub", in dem unter anderem die Netscape-Browser liegen und ein Verzeichnis für temporäre Dateien (tmp). Ein Anmeldescript auf dem Kommunikationsserver sorgt dafür, daß diese Verzeichnisse automatisch bei der Anmeldung mit den entsprechenden Laufwerken (P:, T: und U:) verbunden werden im Arbeitsplatz-Fenster neben den Festplattenlaufwerken auftauchen.

Der Drucker "lp" läßt sich von Windows 95 aus nutzen, indem man bei der Druckereinrichtung "Netzwerkdrucker" einstellt und ihn aus dem folgenden Dialog auswählt:


Abbildung 30: Druckerauswahl

Der entsprechende Druckertreiber muss dann unter Windows 95 installiert werden. Mehr Informationen dazu finden Sie im Abschnitt 6.6 - Druckdienste.

Das Einrichten von Netscape wird im Abschnitt 5.7 - Installation des Netscape Communicators beschrieben. Wir raten zu dessen bevorzugter Verwendung, weil die Konfiguration von Sicherheitsregeln hier unabängig von anderen Anwendungsprogrammen und von Eingriffen der Betriebssystem-Assistenten möglich ist. Zudem lassen sich user-bezogene Daten, zum Beispiel persönliche e-mail, und indiv. Einstellungen gut in dem geschützten Stammverzeichnis (Laufwerk U:) abspeichern.

Wenn Sie den Internet-Explorer von Microsoft oder MS Outlook verwenden möchten, so finden Sie eine Konfigurationsanleitung in Abschnitt 5.8 - Einrichten von Internet Explorer und Outlook Express. Weitere Programme zur Nutzung von Netzwerkdiensten sind zu finden auf Arktur (Verzeichnis "pub"), oder auf der CD im Unterverzeichnis "Software".


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© Klaus Füller, Kassel & Verlag Heinz Heise, Hannover (1998),
überarbeitet und ergänzt durch Reiner Klaproth, 04.03.2000, und Erwin Flohr, Red. c't, 4.07.2000