Google-Desktop durchsucht auch Linux-Rechner 29.06.2007 Mit dem Google Desktop für Linux hat der Suchmaschinenbetreiber seine Desktop-Suche auch in die Welt der freien Software getragen. Noch befindet sich die Version - wie andere Google-Anwendungen auch - im Beta-Stadium. Google Desktop indiziert die Dateien auf dem lokalen Rechner und soll damit die Suche nach konkreten Inhalten. Nach Auskunft Googles durchsucht die Software: Google Mail, Textdateien,Quellcode, PDF-, PS- und HTML-Dateien. E-Mails von Thunderbird, OpenOffice.org-Dokumente, Bild- und Musikdateien, Manpages und Info-Seiten und Datei- und Ordnernamen Zum Start indiziert das Programm die Dateien, was sich je nach Geschwindigkeit und Menge der Daten auf dem Rechner einige Stunden hinziehen kann. Der Prozess soll aber im Hintergrund ablaufen. Veränderte Dateien speichert Google in einem Cache auf der Festplatte und ermöglicht es so, bereits gelöschte Dateien wiederzufinden. Die Bedingungen zum Datenschutz sind einen genaueren Blick wert, da die Dsktop-Suche von Google einen Hang zum Nachhausetelefonieren mitbringt. Auszüge aus diesen Bestimmungen: - "Der auf Ihrem Computer gespeicherte Inhalt wird nur mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung über Google Desktop für Google zugänglich gemacht." - "Ihre Google Desktop-Version verfügt über eine eindeutige Anwendungsnummer. Bei der Installation von Google Desktop werden diese Nummer und eine Nachricht an Google gesendet. Darin wird angegeben, ob die Installation erfolgreich war oder fehlgeschlagen ist. Außerdem überprüft Google Desktop automatisch, ob eine neue Softwareversion verfügbar ist." - "Bei Aktivierung der erweiterten Funktionen sendet Google Desktop unter Umständen in begrenztem Umfang nicht persönliche Informationen von Ihrem Computer an Google.