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Ich habe mich daran gemacht, meinen Digitainer II vom USB-Stick zu booten. Es geht zwar noch nicht einwandfrei, aber vielleicht kann mir der eine oder andere hier weiterhelfen.
Zum Testen verwende ich statt eines wirklichen Sticks eine USB-Platte. Ich habe erfolgreich ein Xubuntu-System auf der 2. Partition der Platte installieren können. Mit einem Terminal ist das System auch durchaus verwendbar, allerdings dauert der Boot extrem lange. Kann es sein, daß das DT-Bios nur USB-1 macht? Am Fernseher verläuft der Boot bis zum Multi-User-Start ordentlich; danach ist entweder das Bild weg oder die Auflösung stimmt nicht mehr mit dem Fernsehbild zusammen, d.h. auch in diesem Fall ist Blindflug angesagt.
Was überhaupt nicht gut klappt, ist z.B. der Versuch, von der Life-CD zu installieren. Das hat mir den Bootblock des Originalsystems (ja, das ist noch drauf und soll es auch bleiben; das ist der Sinn der Übung) zerhauen (nicht nur den, sondern auch noch andere; offenbar ist diese CD waffenscheinpflichtig).
Zu den (vielleicht) erfreulicheren Dingen: die chips auf der CTX929 werden erkannt; in der dmesg steht, die saa7134 sei video1 (v4l2), vbi1 und radio0.
DVB: reporting new adapter frontend0 (Philips TDA 10086 DVB-S)
Reicht das, oder ist die Mühe voraussichtlich vergebens?
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Grundsätzlich kann der Digi eigentlich USB 2.0. Aber ich bin nicht sicher, ob das auf allen USB-Anschlüssen geht. Versuch mal einen anderen Anschluss.
Ansonsten, warum baust Du nicht einfach die originale Platte aus und eine andere ein? Dann bleibt Dein Originalsystem.
Am Booten von USB wirst Du keinen Spaß haben. Weil selbst mit USB 2.0 dauert das recht lange. Auch USB 2.0 bringt es ja maximal auf ca. 20 MB/s. Die Platte an IDE ist da mindestens doppelt so schnell. Außerdem kommt noch eine gewisse Latenz hinzu. Und die Systemlast beim Zugriff ist auch höher als bei IDE.
Was die Karte angeht: Ich habe irgendwo gelesen, das die originale TV-Karte inzwischen von Linux unterstützt wird. Mehr kann ich dazu aber auch nicht sagen.
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Die Idee mit dem USB-Stick gebe ich auf. Das System ist zwar nach dem Laden ganz ordentlich, aber die Ladezeit! Ich werde mal die NTFS-Partition um ein 1GB kleiner machen; das sollte denn immer noch reichen; evtl. käme auch ein Netboot in Frage. Das Dumme bei der Partitionierung ist, daß die eigentliche Datenpartition (wo also die wertvolleren Daten liegen) direkt nach der Systempartition kommt und die Cache-Partition ganz am Schluß. D.h. entweder muß ich die große Datenpartition umkopieren oder die Systempartition anknabbern.
Hinsichtlich der CTX929 kann ich einen weiteren Teilerfolg melden. Der Channelscan war erfolgreich. Wenn ich jetzt noch eine Ahnung hätte, mit welcher Applikation ich am schnellsten den Empfang testen kann ... und wohin man die channel.conf installiert ...
Ich werde mich dann mal ans Suchen machen.
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Die channels.conf kommt nach /etc/vdr/channels/ und wird im OSD entsprechend ausgewählt
Du kannst aber mangels OSD auch den VDR stoppen, etc/vdr/sysconfig editieren und dort die channels.conf eintragen. Ohne die Endung.conf
Andy
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Was die Geschwindigkeit des USB angeht: Es ist sicher USB 2.0. Auch die Anschlüsse an der Front. Ich hatte gestern mal eine externe Platte dran. hddparm -t ergibt 25 - 26 MB/s. D.h. es muss USB 2.0 sein, sonst wäre die Datenrate viel niedriger.
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Nach einigem Suchen habe ich eine Lösung gefunden, die ad hoc klappt: mit szap -r den Kanal einstellen und als stdin:://mpeg2 an xine weitergeben.
Die CTX929 wird also definitiv ausreichend von aktuellen Linux-Kernels unterstützt. Jetzt wäre also zu fragen: Wie kann ich easyvdr mit einem Kernel konfigurieren, der die CTX929 und USB-Harddisks unterstützt?
M.E. ist die USB-HD-Unterstützung auch wg. externer Laufwerke wünschenswert.
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Mein aktueller Stand: Ich habe mir jetzt eine Etherboot-PXE-StartCD gebrannt. Damit bootet das System einigermaßen schnell. Plattenloses Linux ist zwar nicht die reine Freude, aber wenn man das Pagefile.sys vom Windows-System als Swapfile nutzt, geht es.
Wenn ich jetzt noch ein OSD hinkriege, ist es zwar immer noch kein easy VDR, aber verwendbar. Wenn ich mich nicht täusche, ist mein Problem mit einem aktuellen Kernel, daß das Softdevice-Plugin nicht kompatibel ist, oder? Andere Frage, wäre das System auf der Live-CD auch über diskless+etherboot nutzbar?
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Also mein Proguktivstand ist Kernel 2.6.28.9 mit Softdevice von irgendwann April 2009. Das läuft ohne Probleme.
Ich wüßte nichts von Inkompatibilitäten.