LXPoint-0.2pl2

LinuX goes FIDO-NET

von Ralf Jardon


Einen LinuX-Point einzurichten ist gerade für LinuX-Neulinge oft eine schwierige Aufgabe, die viel Geduld und Unmengen von Kaffee erfordert. Mit Hilfe des Paketes LXPoint-0.2.tar.gz sollte es nun möglich sein, binnen kurzer Zeit diesen Traum zu realisieren und den Kaffeekonsum auf circa eine Tasse zu begrenzen. Good luck...

Fido - was ist das ?

Es soll tatsächlich immer noch Leute geben (man glaubt es kaum :-)), die noch nichts von Fido gehört haben. FidoNet - was ist das überhaupt und wozu braucht man es ? Das FidoNet ist ein weltweiter Zusammenschluß von Computern - also ein Netzwerk. Dieses Netz wird von tausenden Individualisten auf Hobby-Basis unterhalten und gepflegt. Der Datenaustausch zwischen den einzelnen Rechnern geschieht über das Telefonnetz. Die Verbindungen werden zu einer bestimmten Zeit, der sogennanten ZMH (Zone Mail Hour), automatisch aufgebaut. Während dieses Datenaustausches sind die Systeme für Benutzer nicht erreichbar. Wenn sie erreichbar sind, was den größten Teil des Tages der Fall sein sollte, hat der Benutzer die Möglichkeit ein System anzuwählen und sich automatisch einzuloggen. Nach einer Password-Authentizierung hat er die Möglichkeit, Briefe (Mails) zu senden und zu empfangen. Darüberhinaus ist es noch möglich, Programme (Files) anzufordern (Request) und herunterzuladen (Download).

History

Die Entstehung des FidoNet liegt nun ca. 14 Jahre zurück. Zu dieser Zeit entschloß sich der Amerikaner Tom Jennings mit einem Freund, automatisch Mail auszutauschen. Bislang mußte man sich zu diesem Zweck immer manuell in der Mailbox des Freundes einloggen, was auf die Dauer doch etwas lästig wurde.Durch die Automatisierung der ganzen Angelegenheit war es nun möglich in der Mailbox 'xx' eine Mail an die Mailbox 'yy' zu schreiben. 'xx' rief daraufhin automatisch bei 'yy' an und übermittelte die Mail. Das Prinzip der 'Netmail' war entstanden. Netmails sind also persöhnliche Mails innerhalb des FidoNet. Sie können lediglich vom Absender, den Sysops und dem Empfänger gelesen werden. Das Konzept der Netmail fand nun allgemeine Zustimmung bei den Sysops der angeschlossenen Systeme, bis auf einen kleinen Haken. Mit der geographischen Ausdehnung des FidoNet wuchs auch die Entfernung der Telefonverbingung und somit auch die Telefonrechnung. Motiviert durch den drohenden finanziellen Ruin der Sysops entstand die Idee, die Mails über mehrere Systeme, die alle nahe beieinander stehn, bis zum Zielsystem zu senden. Diese Technik nannte man 'routing'. Für Leute mit viel Geld oder für besonders Eilige ist es aber nach wie vor möglich, Mails direkt zu versenden. In einem sochen Fall spricht man von 'Crashmails'. Vorteil: schnell, sicher und diskret. Nachteil: teuer. Nun war es also endlich möglich, kostengünstig Mails zu versenden und zu empfangen. Doch vorausgesetzt mehr als zwei Leute möchten über ein interessantes Thema schreiben, sind die beschriebenen Techniken doch wieder viel zu umständlich und teuer. 1985 kam dem Amerikaner Jeff Rush die rettende Idee zur Lösung dieses Problems - die 'Echomail'. Seine Idee basiert auf dem Grundgedanken, Mails eines Themengebietes zu sammeln und unter einem gemeinsammen Label zu versenden. Die einzelnen Systeme erhalten nur die Mails, die sie noch nicht haben und versenden umgekehrt nur die Mails, die der andere Rechner noch nicht hat. Damit sind die wesentlichen Features des FidoNet erklärt: Natürlich lassen sich auf diese Weise auch komplette Programme übermitteln. Aus Kostengründen dürfen Files aber nicht geroutet werden, sondern müßen direkt versendet werden. Zu diesem Zweck hängt man sie einfach an eine Mail an (File Attach). Bis zum heutigen Tage hat das FidoNet eine Größe von weltweit ca. 30.000 Systemen erreicht, die man 'Nodes' nennt. An jeden 'Node' können sich nun noch weitere Sub-Systeme 'fest' anschließen, die wiederum 'Points' genannt werden. Darüberhinaus können auch nicht 'fest' angeschloßene User Fido-Mail über Mailboxen beziehen, wodurch sich die wahre Anzahl der Fido User nicht einmal annähernd bestimmen lässt.

Technisches

Nun stellt sich natürlich die Frage, wie das FidoNet organisiert und wie die große Anzahl von Systemen adressiert wird. Die Adressierung erfolgt mit Hilfe der 'Nodeliste', sie stellt sozusagen die 'gelben Seiten' des FidoNet dar. In der Nodeliste ist jeder Node namentlich verzeichnet und es wird ihm eine eindeutige Adresse zugewiesen. Um eine eindeutige Adresse zu erhalten, sind die Fido-Adressen in Zonen, Netze und Nodes unterteilt, man spricht von der 3D Adresse. Kommt noch ein Point hinzu, spricht man von einer 4D Adresse (Die Pointnr. wird mit einem Punkt an die Node-Adresse angehängt, daher der Name 'Point'). Die Nodeliste wird wöchentlich durch sogennante Nodediffs auf den jeweils aktuellen Stand gebracht. Durch diese Technik muß jeder Benutzer die Nodeliste nur einmal besorgen (sie ist ca. 1MB groß) und kann anschließend bequem die wesentlich kleineren Diff-dateien einbinden. Das ganze sieht nun so aus : Zusätzlich zu 'Zone' und 'Net' gibt es noch eine Zwischenstufe, die 'Region'. Unter einer Region versteht man die Zusammenfassung mehrerer Netze in einem Land zu einer logischen Einheit. So ist z.B. Deutschland als Region 24 definiert. Die 24 erscheint also bei deutschen Systemen in den ersten Ziffern des Net-Anteiles der Adresse. Die Beispieladresse ist meine eigene und bedeutet Zone 2 Net 2443 Node 2011 Point 11. Würde man nun einen Blick in die Nodeliste werfen, so könnte man den Zahlen folgendes zuordnen: Die Zonen sind im FidoNet Kontinenten zugeordnet: Die Netze und Knoten werde ich hier nicht alle darstellen, Interessierte können einen Blick in die Nodelist werfen. Weiterhin existieren noch regionale Pointlisten, die dasselbe leisten wie die Nodelisten. Man braucht sie, wenn man z.B. einem Point eine Crashmail senden möchte. Aus der Pointliste wird der passende Node ermittelt und die Mail an diesen gesendet. Das Schreiben und Versenden der Mails sowie die Interpretation der Node- und Pointliste wird mit Hilfe spezieller Fido-Programme bewerkstelligt. Darüberhinaus gibt es noch jede Menge zusätzlicher Tools wie z.B. Requestprozessoren, Nodelistbrowser, Mailroboter usw. Personell ist das FidoNet hierarchisch geordnet. Diese Ordnung ist notwendig, um eine reibungslose Koordination zu ermöglichen. Die einzelnen Level der Koordinator-Struktur sind: Um nun in den Genuß der Fido-Dienste zu kommen, muß man sich eine FidoBox in seiner Nähe suchen und mit dem Sysop Kontakt aufnehmen. Von diesem Node erhält man in der Regel die Software, Node- und Pointliste sowie eine Pointnummer. Man spricht nun von seinem 'Bossnode' oder auch nur vom 'Boss'. Nachdem man die Software installiert hat, kann man Kontakt zu seinem Bossnode aufnehmen man spricht nun vom 'pollen' - doch hierzu später mehr.

Die Software

Für LinuX existieren meherere Software-Pakete die leider alle für Ungeübte mehr oder minder schwierig zu installieren sind. Als Mailer stehen eine Version von BINKLEY-TERM und eine Paket namens IFMAIL von Eugene Crosser zur Verfügung. Im Paket IFMAIL ist der Fido-Mailer IFCICO enthalten, auf den ich mich im folgenen beziehe. Als Mailreader kommt FEDDI von Oliver Graf in Frage. Das Paket linux-point-0.2.tar.gz beinhaltet statisch kompilierte Versionen von Ifcico und Feddi. Die Konfiguration geschieht mit Hilfe eines interaktiv arbeitenden Konfigurationstools (SETUP).

Die Vorbereitungen

In den folgenden Abschnitten werde ich sowohl die Konfiguration als auch die Installation anhand meiner eigene Daten demonstrieren. Zuerst muß man sich das Paket linux-point-0.2.tar.gz besorgen. Für glückliche Besitzer eines InterNet-accounts geschieht das am einfachsten via FTP (ftp://ftp.gwdg.de). Für Fido-User steht das Paket unter dem Namen 'lfidobin.tgz' bei 2:2443/2011-13 zum request bereit und für diejenigen, die weder aktive InterNet- noch FidoNet-User sind, besteht schließlich noch die Möglichkeit, sich mit Hilfe eines guten alten Terminalprogrammes (Seyon oder Minicom)in die Mailbox meines Bosses einzuloggen und das Paket manuell zu 'saugen'. Nach erfolgreichem Download muß das Paket nach /usr/src extrahiert werden: Nun ist es an der Zeit, einige Vorbereitungen für die Installation des Paketes zu treffen. Zuerst muß in der Datei /etc/passwd ein User 'fnet' angelegt werden: Natürlich müssen hier die UID und GID an euer System angepasst werden. Der neue User 'fnet' sollte der Group 'uucp' zugehörig sein. 'uucp' besitzt auf meinem System die UID 10, die UID 503 war noch frei. Der Eintrag 'FidoNet' ist ein Kommentar und kann nach Belieben geändert werden. Der letzte Eintrag bestimmt das Home-Verzeichnis. Nun muß dem normalen User noch das Recht zur Benutzung der Group 'uucp' zugeteilt werden: Damit gehört der User mit der Login-ID 'ralf' mit zur Group 'uucp' und hat somit alle benötigten Rechte für das Fido Paket. Dieser Eintrag gehört in die Datei /etc/group und sollte natürlich eueren Login-namen enthalten und nicht 'ralf' ;-)

Die Konfiguration

Die Konfiguration beginnt, indem wir ins Verzeichnis /usr/src/linux-point-0.2 wechseln und setup starten: Nach einer Erinnerung an die vorbereitenden Schritte sollte folgendes Menü erscheinen:

LinuX FIDO point packet

                                                         
         HELP         Read the FIDO Point Setup HELP file  
         REMOVE       Remove installed Point Packet        
         USERNAME     Your login name                      
         FULLNAME     Your Christian- and surname          
         NODENR       Nodenumber from Fido Boss            
         POINTNR      Your own pointnumber                 
         DEFAULTNODE  Default line to poll                 
         PASSWORD     Password protected session password  
         MODEMPORT    Port where your Modem is             
         MODEMINIT    Initialisation string
         [...]

Man wählt nun Punkt 3 'USERNAME' und gibt diesen ein. Gemeint ist hier der Login-Name unter dem man das Fido-Paket benutzen will.

Der nachste Menüpunkt fragt nach dem vollen Namen. Nun wird es etwas komplizierter. Man muß sich entscheiden, auf welchen Lines seines Fido-Nodes man pollt. Angenommen, die Box besitzt 2 Lines, die in Frage kommen (z.B. L1 2:2443/2011 und L2 2:2443/2013), wählt man zuerst den Punkt '2' und trägt anschließend die Adressen ein : Die nächste Frage bezieht sich auf die bevorzugte Line. Möglicherweise benutzt der Node ein V32bis- und ein V34 Modem. Wenn man die V34-Line benutzen möchte wählt man Line 2 und trägt sie mit folgender Syntax ein: Die Syntax f1234.n5678.z9 ist wichtig da, IFCICO dieses Format benötigt!

Im nächsten Menüpunkt wird die Pointnr. verlangt:

Das FidoNet verwendet zur Authentisierung der angeschlossenen Systeme Passwörter. Ein Point startet eine sogenannte 'password protected session'. Das Password ist mit dem Boss zu vereinbaren. Mit den nächsten drei Punkten werden modemspezifische Einstellungen übergeben, also Modemport (ttyS1 = com2), Modem Wahlverfahren (t = Tonwahl - p = Pulswahl) und schließlich der Initialisierungsstring (z.B. ATZ): Nun werden Daten über den Standort des Pointsystems erwartet. Mit ihrer Hilfe ist der Nodelistcompiler von FEDDI in der Lage, anhand der Pointnummer die Rufnummer des Zielsystems mit der korrekten Vorwahl zu ermitteln: Die Konfiguration ist hiermit erledigt. Der Punkt View sollte nun etwas in dieser Art zeigen :

LinuX Point settings

                                                         
       Loginname..................................: Ralf               
       Fullname ..................................: Ralf Jardon           
       Nodenr 1...................................: 2:2443/2011          
       Nodenr 2...................................: 2:2443/2013          
       Nodenr 3...................................:                      
       Nodenr 4...................................:                      
       Default node to poll.......................: f2013.n2443.z2       
       Pointnr....................................: 11                   
       Fido Password..............................: ;-)
       Modem port.................................: ttyS1                
       Modem dial procedure.......................: T                    
       Modem initialisation string................: ATZ                  
       Region pre dial & privat phone.............: +49-202-637450      
       Location...................................: Wuppertal            

Die Installation

Nun ist der große Moment gekommen. Das Paket kann installiert werden. Der entschprechende Menüpunkt startet zunächst eine Überprüfung der eingegebenen Daten auf ihre Vollständigkeit und installiert das Paket dann in die Verzeichnisse /usr/local/lib/fnet und /var/spool/fnet. Die Konfigurationsdatei '.feddirc' wird in das Homeverzeichnis des angegebenen Users kopiert und die Datei '.bash_login' wird modifiziert oder gegebenenfalls angelegt. In '.bash_login' werden die benötigten Pfade für das Fido-Paket exportiert. Wahlweise kann das aber auch in der '.profile' geschehen.

.bash_login

        PATH="$PATH:/usr/local/lib/fnet:/usr/local/lib/fnet/packer"

        [...]                     
                                                         
           

Sollte während der Installation ein Fehler auftreten, wird das Script abgebrochen und im /tmp Verzeichnis ist eine Datei Namens 'tracefile' zu finden. Dort ist die exakte Fehlermeldung nachzulesen. Im Falle eines unverständlichen Fehlers kann man mir das File via Fido- oder E-Mail zusenden. In den meisten Fälles sollte es keine Fehlermeldung geben und das Script kann nun mit dem letzten Menüpunkt beendet werden. Die Einträge im /tmp Verzeichnis werden nun gelöscht. Der letzte Installationsschritt, der noch von Hand durchgeführt werden muß, ist das Kompilieren der Node- und Pointliste. Die Listen sollten normalerweise beim FidoBoss unter den Namen 'nodelist.zip' und 'points24.zip' zu saugen sein. Wenn die Dateien verfügbar sind, loggt man sich einfach als Fido User ein (nicht als root!) und extrahiert die Listen ins Verzeichnis /var/spool/fnet/nodelist.

Die Endungen der extrahierten Listen zeigen die Wochennummern der Listen. Nun muß man am Promt folgenden Befehl eingeben, um die die Listen zu kompilieren: Der Fido-Node-List-Compiler wird nun gestartet, und die Ausgabe sollte in etwa so aussehen:

fnlc output

                                                         
FEddi V0.9pl7, Copyright (C) 1993-96 by Oliver Graf
Processing fnlcrc:
points24 is new
nodelist is new
Exec dofirst cmd...*.gz: No such file or directory
 system returns 256
Processing Nodelists:
Building Userlist:
Incoporating POINTS24.362 [24231 lines]
Incoporating NODELIST.362 [33898 lines]
Generating Indexfiles:
Nodeindex [58129/58129]
Nameindex [58129/58129]
Exec dolast cmd... system returns 0
Nodelist Statistics:
              included  excluded
    Zone            6         0
    Region         76         0
    Host          816         0
    Hub          1800         0
    Pvt           519         0
    Hold          453         0
    Down          956         0
    Node        29272         0
    Point       24231         0
    Total       58129         0  =   58129

Die Fehlermeldung 'Exec dofirst cmd...*.gz: No such file or directory' beim ersten Start ist normal, da die Listen noch nicht im gepackten Format vorliegen. Die Installation ist nun erledigt !

Erste Schritte

Die Bedienung der Software ist einfach zu erlernen. Fido-Neulinge, die zum ersten mal pollen, sollten zunächst den Maileditor starten, um ihre Echos zu bestellen. Zu diesem Zwech einfach 'EDI' eingeben. Die Bestellung der Echo-Areas geschieht in den meisten Fällen durch eine Netmail an ein Programm (z.B. SQAVER). Im Falle des Programmes 'SQAVER' (Squish Area Verwaltung) übergibt man im Betreff der Mail sein Password und bestellt im Body der Mail die Areas mit folgender Syntax:

Mail an SQAVER

+linux.ger
+tex.ger
+unix.ger
+linux
-os2.ger
%help
%query

Diese Mail bestellt die Areas 'linux.ger', 'tex.ger', 'unix.ger' und 'linux'. Die Area 'os2.ger' wird abbestellt. Die Kommandos '%help' und '%query' fordern eine Hilfeseite und eine Liste der vorhandenen Areas an. Die Endung '.ger' zeigt, daß es sich um eine deutschsprachige Area handelt. In der Area 'linux' wird also in Englischer Sprache geschrieben. Nachdem man FEDDI mit {ALT-X} beendet hat steht die Mail im Outbound und wird beim nächsten Poll versendet.

Der Script 'ifpoll' startet nun IFCICO und der erste Poll sollte stattfinden. IFCICO screibt seine Log-Daten nicht an die Standardausgabe sondern verwendet durch Voreinstellung tty7 als Ausgabeterminal. Wer die Meldungen detailiert sehen möchte sollte in der Datei /etc/syslog.conf folgendes aufnehmen:

Anschließend muß der Syslogdämon neu gestartet werden:

Nach diesen Änderungen werden X-Sessions auf tty8 gestartet !!

Nach der nächsten ZMH sollten nun Mails in den bestellten Areas vorhanden sein und beim nächsten poll mitkommen. Der Start von 'EDI' entpackt, tosst und linkt die Mail. Dannach wird der Editor ('fmbedit') aufgerufen und man kann in Ruhe lesen und schreiben.

Es gibt noch viele Optionen die durch das Setup-Script nicht erfasst werden und nach Belieben von Hand geändert werden können. Dazu gehört die Verwendung von Origins, Headern, Footern, Tearlines Adresslisten usw.. Interessierte sollten sich die folgenden Files zu Gemüte führen:

/var/spool/fnet/msgbase
areas
groups
macros
names
origin
template
template.commands
tosspath
utility
utility.commands

Besondere Beachtung findet das File Areas in dem die bestellten Echo-Areas verzeichnet sind. Die Funktion 'move folder' von FEDDI, mit deren Hilfe die Einträge geordnet werden können, ist leider buggy, so daß auch hier manuell gearbeitet werden sollte.

Literatur und Bezugsquellen

[1] ftp.ms.mff.cuni.cz/MIRRORS/linux01.gwdg.de/pub/fido/fido-point-0.2.tar.gz
[2] Request: lfidobin.tgz bei 2:2443/2011 - 2013. Mailbox: Tel.: 0202-2781024
[3] http://www.rhein.de/~roland/FifoPnt/

Alternativ zu der hier vorgestellten Software kann auch Fidogate verwendet werden um einen LinuX-Point zu betreiben. Hierfür existiert allerdings kein Setuptool. Interessierte sollten sich das Fido-Point-HOWTO von Roland Rosenfeld besorgen (siehe die Box 'Literatur und Bezugsquellen').

Der Autor

Ralf Jardon studiert an der Universität zu Köln Sonderpädagogik und Biologie. Seit ca. einem Jahr ist er glühender LinuX-Anhänger und verbringt seine Freizeit damit Kernel zu kompilieren, an diversen Programmen zu basteln und Freunde und Kollegen für LinuX zu begeistern. Zu erreichen ist er unter Ralf.Jardon@Uni-Koeln.de. oder im Fido unter 2:2443/2011.11.

Copyright © 1997 Ralf Jardon